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Dagys Reisebilder I s l a n d |
Island Juni 2011 13. Tag Nord-Island Goðafoss Mývatn Dimmuborgir Námafjall Dettifoss Húsavik |
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13. Tag Goðafoss - Mývatn - Dimmuborgir - Námafjall - Dettifoss - Húsavik
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Ost-Island Island Startseite __________ 1. Tag Seyðisfjördur bis Breiddalsvik __________ 2. Tag Öxipass Berufjörður und mehr _________ 3. Tag Ein ruhiger Tag _________ Süd-Island 4. Tag Lónsvik Lónsöræfi Jökulsárlón Breiðálón _________ 5. Tag Skaftafell Kirkjubæjarklaustur Vík í Mýrdal Fjaðrárgljúfur Skógavoss Seljalandsvoss __________ 6. Tag Háifoss Brúarhlöð Gullfoss Geysir _________ 7. Tag Landmannalaugar _________ 8. Tag Go to West Þingvellir Hraunfossar Barnafoss _________ West-Island 9. Tag Snæfellsnes _________ 10. Tag Reykjavik __________ 11. Tag Weiter nach Norden Grábrók-Krater Borgarvirki Víðimýri Glaumbær Akureyri __________ Nord-Island 12. Tag Regentag _________ 13. Tag Goðafoss Mývatn Dimmuborgir Námafjall Dettifoss Húsavik __________ 14. Tag Reykjahlíð Maar Viti zurück nach Seyðisfjörður _________ 15. Tag Abreise Impressionen __________ Infos Links __________ |
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Ein Blick aus dem Fenster bestätigt den Wetterbericht. Ungemütlich kalt ist es, dunstig und wolkenverhangen; und es regnet mal weniger mal mehr. Dennoch haben die Wetterelfen noch eine Überraschung für uns vorbereitet und das für den richtigen Ort zur richtigen Zeit. | |||
Weit haben wir es ja nicht zum Goðafoss![]() Obwohl der Goðafoss göttlicher Natur zu sein scheint, erhielt der Götterfall seinen Namen aber in der Zeit der Christianisierung, als ein Fürst die letzten heidnischen Götterbilder in den Wassermassen vernichtete. |
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Fünf Grad und kein deut wärmer, so fühlt es sich an. Auf dem Weg zum Mývatn wird uns das durch ein Schild bestätigt: 4 ° C. Der Mývatn,Islands viertgrößter See, ist vor 3500 Jahren entstanden und erhielt 1500 Jahre später durch Vulkanausbrüche seine heutige Form. Die dünnflüssige Lava bildete sowohl die Pseudokrater am Südufer, als auch die Lavaskulpturen des Dimmuborgir. Mit durchschnittlich 3 m Tiefe handelt es sich um einen sehr flachen See, wodurch sich deswegen und durch das entweichende Kohlendioxid, riesige Mückenschwärme im Sommer bilden, die als Nahrung für beachtlichen Fischreichtum und eine großartige Vogelvielfalt sorgen. |
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Wir werden dem See nicht gerecht, in
dem wir, bis auf einen kurzen Stopp beim Naturpark Höfði, bei strömenden
Regen durchfahren bis zum Lava-Irrgarten.Dimmuborgir (die dunklen Burgen)
Hier lassen sich im gut erschlossenen Gebiet kleine und große Wanderungen
unternehmen. Hier wollen wir raus, trotz des grässlich kalten Regens. Bei
meiner kurzen Figur lässt sich die Regenhose problemlos im Landi anziehen.
Auch T. unternimmt einige Verrenkungen um in seine ebenfalls innerhalb des
Auto zu kommen. Wir entscheiden uns für den mittleren Wanderweg, obwohl in
der Ferne schon dampfende Rauchschwaden und ganz leichter Schwefelgeruch zur
Weiterfahrt locken. |
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Im Restaurant beim Parkplatz können wir uns stärken und an den heißen Kaffeetassen unsere Finger wärmen. Hier bekommen wir das süße schwarze Brot, das im heißen Erdboden gebacken wurde und als Nachtisch heißen Apfelkuchen. Bei dem KuhladenCafe in Reykjahlid, wo das Brot hergestellt wird, werden wir nicht halten, ebenso werden wir uns den Aufstieg durch Asche zum Hverfell-Krater verkneifen. Sonst eine staubige, bei diesem Wetter aber wohl eher rutschige Angelegenheit. Mit Sicherheit eine grandiose Aussicht, auf die wir da verzichten. Aber bereits hier sehen wir es dampfen und brodeln in den geothermalen Gebieten, die zur Energiegewinnung aus dem Erdinneren genutzt werden. Bevor wir auf der Ringstraße den Pass Námaskarð passieren, um zur heutigen Hauptattraktion am Fuße des Námafjall zu gelangen, biegen wir noch einmal links auf eine Piste ab, um zwischen Pipelines herumzukurven. Dafür erhalten wir noch schöne, wenn auch dampfvernebelte, Blicke auf den Mývatn. ![]() |
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Es hört auf zu regnen, der Himmel wird lichter - der Elfen Dank, dass ich in Dimmuborgir nach ihnen Ausschau gehalten habe. Vorhang auf und Bühne frei - für Hverarönð an der
Ostseite des Berges Námafjall
(auch „Hverir“ genannt) |
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![]() Ich kann mich kaum lösen, aber der Himmel und der Gedanke an den bereits im Auto sitzenden T. sagen mir, ich soll mich langsam vom Acker machen. Ins Auto darf ich erst, nachdem ich den gelben Schlamm von den Füßen gekratzt habe. Ein wenig neidvoll blicke ich auf die mit blauen Plastik umhüllten Treter einiger Touristen. Neulich hatte ich sie noch in einem Restaurant an den Füßen. Ich hätte gut daran getan, sie mitzunehmen. |
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Tiefsthängende Wolken und Nebel nehmen uns die Entscheidung ab, ob wir zum Dettifoss die westliche oder östliche Route nehmen. Wir rauschen am ersten Abzweig vorbei weiter bis zur 864, was nicht heißt, das Wetter wäre hier nun besser, außerdem zieht sich die Piste endlos. Kaum zu glauben, das wir hier zum gewaltigsten Wasserfalls Islands gelangen sollen. Zumindest ist der Dettifoss (stürzender Wasserfall)der energiereichste Europas. Über eine 45 Meter tiefe Felsstufe und über eine Breite von 100 Metern stürzt der Fluss Jökulsá á Fjöllum in eine insgesamt 100 m tiefe Schlucht. Tonnen von Sedimenten die mitstürzen färben das Wasser graubraun. Ganz schön beeindruckend. Die Gischt wird unten regelrecht wieder hochgepeitscht.![]() |
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![]() Als wir uns der Küste nähern, schein es aufzulichten. Leider währt die Freude darüber nur einen kurzen Moment. Wir biegen auf die 85 Richtung Húsavik. Bei Ásbyrgi fahren wir in die hufeisenförmige Schlucht hinein und auch bis ganz hinten durch, bleiben dort dann aber wie angewachsen im Auto sitzen. Daher gibt es auch kein Foto. |
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Auf der 85 können wir erahnen, dass wir an der Steilküste entlang fahren. Wenn wir dann mal einen Blick erhaschen durch einen Fetzen in der Nebeldecke - tatsächlich unter uns ist das Nordmeer. Jetzt habe ich wegen dem Wetter doch schlechte Laune, die auch anhält bis Húsavikein 2500 Einwohner zählender Ort, der weltweit bekannt ist für seine Walbeobachtungstouren. Denn im Sommer wimmelt es hier von Walen.Ein sehr hübscher Ort, wie wir sehen. Viel tun wir hier nämlich nicht, außer das erstbeste Restaurant anzusteuern. Fügung des Schicksals - das beste in ganz Island, wie mir scheint. Das Essen wird nicht nur auf besonders appetitliche und kunstvolle Weise serviert, es ist einfach sagenhaft gut. Ich bestelle zu meinem Fisch ein Beilagengericht wegen dem witzigen Namen "Kartöffelmökki". Es stellt sich, wie erhofft, als mit Grün kombinierter Kartoffelbrei heraus, aber echt so was von lecker. Ich würde jetzt mit niemanden mein Essen tauschen wollen. Auch T. hat ein vorzügliches schmeckendes Gericht vor sich stehen, von dem ich ständig stibitzen muss. ![]() |
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![]() Und so durften wir Husavik in 2012 erleben, als wir eine ganze Woche Zeit hatten für den Norden Islands. |
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Die 85 führt uns nun schnurstracks durch das Aðaldasrhraun bis kurz vor die Brücke, wo wir abbiegen müssen. Im Häuschen angekommen, checken wir dann noch die Route für den morgigen Tag. Der Urlaub neigt sich langsam dem Ende zu. Wir müssen uns auf den Weg zurück Richtung Fähre begeben. Da weder die Strecke um den Mývatn noch über Husavik infrage kommen, suchen wir nach einer Alternative, heißt quer durch die Pampa. Fazit des Tages: Dauerregen und Kälte raubten uns viel an Energie. Im Augenblick haben wir den Eindruck, dass hier immer schlechtes Wetter ist, dabei soll es hier im Norden viel weniger Regentage geben als an der Südküste und eine hohe Zahl von Sonnenstunden. Im Grunde genommen steht daher schon fest, dass wir hier noch einmal herkommen wollen mit ein wenig mehr Zeit im Gepäck. Was dann 2012 in die Tat umgesetzt wurde. |
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